Hans |
Weyer, (Weyher), Hans, Ätzmaler in München, nachweisbar 1567/87. Mußte sich 1567 auf Verlangen der Münchn. Malerzunft verpflichten, nur zu ätzen u. nicht zu malen; machte 1576 bei der Fronleichnamsprozession in der von den Malern gestellten Gruppe "Die Urständt Christi" den Teufel; wohnte 1577/80 ins Rosenthal. Erhielt 1578 vom herz. Hof Bezahlung für eine nicht näher bez. Arbeit u. für geätzte u. vergoldete Nägel zu einer Sänfte, 1582 für eine geätzte Gabel zu einem Pirschschirm, 1587 für einen geätzten Stein. Daß er auch als Radierer tätig war (s. Nagler, a. u. a. O.), bis jetzt nicht erwiesen.Aus: H. Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künste von der Antike bis zur Gegenwart. Bd. 35/36. Leipzig 1999 |
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