Mein Opa… |
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Buch
Ferndorf, im Oktober 2011 bzw. Dezember 2013 Vorwort Die Idee, meine Lebensgeschichte niederzuschreiben, kam durch meine Enkelin Verena. In der Schule hatte sie einen Aufsatz über ihren Opa geschrieben. Ich habe mich gefragt, was sie wohl geschrieben hat. Was weiß sie überhaupt von mir, was wissen meine Kinder und Enkelkinder von meinem Leben und meinen Erfahrungen? Was wissen meine Verwandten, Freunde und Nachbarn über meine Herkunft? Ich kam mit vielen Menschen zusammen, viele erzählten ihre Geschichten. Ich war oft fremd. Meine Geschichte kannte keiner. Auch deshalb schreibe ich dieses kleine Buch. Wie war die Zeit früher, als ich in die Schule ging? Wie haben die Menschen zu dieser Zeit gelebt? Was haben sie erlebt? Es war mit Sicherheit ganz anders als heute. Es war viel einfacher, auch schwerer manchmal aber auch unbeschwerter. Gut, dass man das Böse und Bedrohliche vergisst. Im Nachhinein bekommt vieles einen Glorienschein. Gewiss, es waren auch die schlimmen Kriegsjahre, die jeder mehr oder weniger durchzustehen hatte. Auf dem Land war vieles besser, schon der Ernährung wegen, aber auch da war der Hunger in jedem Haus zu Gast. Ich habe das große Glück gehabt, prächtige Menschen in den verschiedenen Zeitabschnitten meines Lebens begegnet zu sein, die treu zu mir standen. Lieber Gott, danke dafür! Meine Erinnerungen aus der Kindheit sind meine wahre Geschichte, ob sie sich tatsächlich eins zu eins so zugetragen haben oder ob Nuancen doch anders waren, bleibe dahin gestellt. Alles beginnt 1943… Erich Merz |
(c) www.weyeriana.de · /Weyer.Tipps/ · Letzte Änderung: 31. Dezember 2021